Prophezeiungen, die auf Jesus hingewiesen haben

von
Walter Eberhardt



 

Inhaltsverzeichnis:

Die erste Weissagung und Christi Geburt
    Wann erfolgte die Planlegung für die Erlösung?
    Wo findet sich die erste Weissagung auf Christus?
    Woher sollte der Erlöser kommen?
    Unter welchen Umständen sollte der Erlöser geboren werden?

Christi Auftreten, Leiden und Tod
    In welcher Weise sollte Christi Auftreten angekündigt werden?
    Was wird über Jesu Auftreten geweissagt?
    Welche Einzelheiten über den Leidensweg Jesu wurden geweissagt?

Der Erlösungsweg Jesu Christi
    Christi Eingang ins Erdendasein
    Welcher Art war seine Geburt?
    In welcher Weise wuchs das Knäblein auf?
    Welcher Charakterzug kam in der Menschwerdung zum Ausdruck?
    Die Auseinandersetzungen mit Satan
    Wann setzte Satans Kampf ein?
    Wodurch suchte Satan den Heiland beim Eintritt ins Lehramt zu Fall zu bringen?
    Welche weiteren Mordversuche unternahm Satan?
    Der Höhepunkt des Kampfes mit Satan
    Inwiefern war der Gebetskampf in Gethsemane die Vorstufe zum Kreuzesleiden?
    Wodurch erniedrigte Satan den Heiland bis zur tiefsten Stufe?
    Und dennoch sieben Kreuzesworte bei diesem Justizmord?

Schluß

Der folgende Text stammt von Walter Eberhardt aus seinem Buch "Jesus Christus, der Schlüssel der Heilsgeschichte", Union Verlag Berlin, Seiten 54-60. Ergänzungen sind durch eckige Klammern und Auslassungen durch spitze Klammern gekennzeichnet.


Die erste Weissagung und Christi Geburt

Wann erfolgte die Planlegung für die Erlösung?

  1. Apg. 15,18: Gott wußte um seinen Schöpfungs- und Heilsplan schon vor Grundlegung der Welt. Auch das Aufkommen der Sünde war ihm bewußt. Er rechnete damit.
  2. So war auch der Tod Christi als Opferlamm zur Erlösung vorgesehen (Offb. 13, 8), auch die Möglichkeit der Errettung für solche, die diese Erlösung annahmen (Eph. 1, 4).

Wo findet sich die erste Weissagung auf Christus?

  1. 1. Mose 3, 15: Unmittelbar nach dem Sündenfall offenbarte Gott, vom Weibe würde einer kommen (Same = Nachkomme), der würde Satan den Kopf zertreten, aber vorher von ihm todbringend in die Ferse gestochen werden.
  2. Wir haben hier die erste allgemeine Weissagung, die erste frohe Botschaft von einem Mensch gewordenen Erlöser vor uns, das erste Evangelium (= frohe Botschaft) oder Protevangelium.
  3. Die Liebe Gottes antwortete auf die Empörung des Menschen im Sündenfall mit einer Verheißung der Erlösung von der Sünde samt ihren Folgen.

Woher sollte der Erlöser kommen?

  1. 1. Mose 9, 26: Die Menschheit ruhte nach der Sintflut auf den drei Söhnen Noahs: Japhet, Sem und Ham. Träger der Gottesbotschaft sollte Sem sein. Aus den Semiten war der Erlöser zu erwarten. Diese Weissagung wurde etwa 1700 Jahre nach der Schöpfung gegeben.
  2. Mose 12,1-3; 22,16-18: Der Semite Abraham wurde um 1900 v. Chr. von Gott aus der Großstadt Ur mit ihrem Mondkult und andren religiösen und sittlichen Gefahren, die auch seine Sippe bedrohten (Jos. 24, 2), nach Kanaan berufen. Aus seinem Sohn Isaak sollte Christus geboren werden (Gal. 3, 16).
  3. Mose 28,10 - 15: Von den beiden Söhnen Isaaks wird Jakob oder Israel der Träger des Heils.
  4. 1. Mose 49, 10: Israels Familie umfaßte zwölf Söhne, die später die Stämme für das Volk Israel bildeten. Unter den zwölf Stämmen wurde der Erlöser aus Juda, dem vierten Sohn Israels, verheißen. Aus Juda sollte das königliche Zepter und der "Held" kommen.
  5. 5. Mose 18,15; Apg. 3,19 - 26: In seinem Auftreten würde Christus dem Propheten Mose gleichen. Das wurde um 1500 v. Chr. geweissagt.
  6. 2. Sam. 7,12-13: Aus dem Geschlecht Davids sollte Christus stammen. Beim Auftreten Christi wußten deshalb alle Schriftgelehrten in Jerusalem, daß Christus ein Nachkomme (= Sohn) Davids sei (Matth. 22, 41 - 42). In seiner Pfingstpredigt wies Petrus nach, daß Jesus Christus der Sohn Davids war (Apg. 2, 29 - 36).
  7. In welcher Stadt sollte Christus geboren werden? Micha 5, 1: In Bethlehem in Juda, der Geburtsstadt Davids. Diese Weissagung wurde 700 Jahre vor der Geburt Christi gegeben. Bei der Geburt Jesu wurde den Hirten ausdrücklich angekündigt, daß der Heiland in der Stadt Davids geboren ward (Luk. 2,10 - 12). Auch die Schriftgelehrten zur Zeit der Geburt Christi wußten aus der Schrift, daß Bethlehem die Geburtsstadt des "Messias" sein würde (Matth 2,1 - 8).

Unter welchen Umständen sollte der Erlöser geboren werden?

  1. Etwa 700 Jahre v. Chr. weissagte Jesaja (Jes. 7,14): Der Erlöser soll von einer Jungfrau geboren werden und soll Immanuel heißen.
  2. Was heißt Immanuel? Matth. 1, 23: = Gott mit uns, d. h. Christus ist als Mensch in die Kette der Menschengeschlechter, also in den Ablauf der Weltgeschichte mit einbeschlossen. Er ist einer von uns, ein Menschenbruder.
  3. Woher stammte Jesus Christus nicht? Matth. 1,18-25; Luk. 1, 26-38: Er stammte nicht von einem Manne, sondern sein Vater ist Gott selbst. Wenn schon über jeder natürlichen Geburt eines Menschen ein feines Geheimnis liegt, so stehen wir hier vor dem größten Wunder der Weltgeschichte: "geboren von der Jungfrau Maria".

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Christi Auftreten, Leiden und Tod

In welcher Weise sollte Christi Auftreten angekündigt werden?

  1. Schon Jesaja weissagte von einer aufkommenden Stimme eines Predigers in der Wüste: Jes. 40, 3. Wer bezog diese Weissagung auf sich? Joh 1,19 - 23: Johannes der Täufer, der etwa ein Jahr vor Jesus um 26 n. Chr. auftrat.
  2. Welche Aufgabe sollte der Vorläufer Christi haben? Um 440 v. Chr. weissagte Maleachi (Mal. 3, 1). Diese Weissagung erfüllte sich in Johannes, der dem Herrn den Weg bereitete (Luk 1, 76).
  3. Worin bestand die Wegbereitung? Mal 3, 23 - 24 Es sollte zur Gesinnungsänderung aufgerufen werden. Diesen Bußruf übernahm Johannes (Luk. l, 8-17).

Was wird über Jesu Auftreten geweissagt?

  1. Jes. 61, 1; 35, 5 - 6: Der Erlöser lehrt und heilt, was Jesus auch bestätigte (Luk. 4, 16 - 21; Matth. 11, 4-5).
  2. Über 500 Jahre vorher kündigte Sacharja den Einzug in Jerusalem auf einem Esel an (Sach. 9, 9; Mark. 11, 7 - 10).
  3. [Dan 9,24-27: Daniel sah das Ende des Opferdienstes duch das große Opfer Jesu. Die Vision erhält Hinweise durch die man sogar auf das Jahr seines Auftretens und die Kreuzigung schließen kann. Später wurde es (angeblich?) den Juden von einem Rabbi untersagt dieses Kapitel auszulegen. Zu sehr passen die Texte auf Jesus, den verworfenen Messias!]

Welche Einzelheiten über den Leidensweg Jesu wurden geweissagt?

  1. Er wurde gemartert und litt geduldig (Jes. 53, 7).
  2. Er wurde verhöhnt und geschlagen (Jes. 53, 3-4; Matth. 27, 27-30. 39-41).
  3. Er schwieg im Leiden (Jes. 53, 7b; Matth. 27, 13-14. 45-46).
  4. Sie teilten seine Kleider unter sich (Ps. 22, 19; Matth. 27, 35).
  5. Sie reichten ihm Gallenessig dar (Ps. 69, 22; Matth. 27, 34).
  6. Seinen Tod fand er bei Gottlosen (Jes. 53, 9; Matth. 27, 38). sein Grab fand er bei Reichen (Jes. 53, 9; Matth. 27, 57-60).

[...]
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Der Erlösungsweg Jesu Christi

Christi Eingang ins Erdendasein

Worauf sollte der Weissagung gemäß der Erlösungsplan aufgebaut sein? Jes. 9, 5-6: Als Kind wie andre Kinder sollte Christus beginnen. In der Hilflosigkeit eines Kindes setzte der Erlösungsweg ein.

Welcher Art war seine Geburt?

  1. In großer Niedrigkeit in einer Krippe geboren (Luk. 2, 7). Nicht einmal Platz haste man für ihn auf der Erde (Joh. 1, 11). 2. Trotz verschiedener Prophezeiungen wurde er kaum erwartet:
    1. Bescheidene Hirten glaubten an ihn: Luk. 2, 8-11. 15-20.
    2. Die Weisen aus dem Osten, aufmerksam gemacht durch den geweissagten Stern (4. Mose 24, 17), suchten ihn auf: Matth. 2, 1-12.
    3. Zwei ältere Menschen waren am Tempel in Jerusalem auf die Ankunft des Knäbleins vorbereitet: Der alte Simeon und die betagte Hanna (Luk. 2, 25-38).

In welcher Weise wuchs das Knäblein auf?

Luk. 2, 40: In aller Stille unter Entfaltung aller Fähigkeiten, jeder Kindesstufe gemäß vollkommen und reif (Luk. 2, 48-50).

Welcher Charakterzug kam in der Menschwerdung zum Ausdruck?

Phil. 2, 6 - 7: "Er haste sein Dasein in Gottes Art. Aber er sah die Gottgleichheit nicht als Mittel an, sich Beute zu gewinnen (etwa in Gestalt der Huldigung aller Wesen <...>). Nein, er entkleidete sich (seiner göttlichen Herrlichkeit) und nahm Sklavenart an" (Albrecht-Übers.). ". . . sah er doch die Gottgleichheit nicht als einen festzuhaltenden Besitz an . . ." (MengeÜbers.). <...>

Die Auseinandersetzungen mit Satan

Als Vernichter der Werke Satans war Christus auf diese Erde gekommen (1. Joh. 3, 8). Satan haste sich auf diese Auseinandersetzung vorbereitet und war zur Vernichtung des Gottessohnes entschlossen.

Wann setzte Satans Kampf ein?

Er benutzte den König Herodes, der das Jesusknäblein beim bethlehemitischen Kindermord zu vernichten drohte (Matth. 2, 16 - 18j, wobei sich eine alte Jeremiaweissagung erfüllte (Jer. 31, 15). Durch rechtzeitige Flucht entzog Gott das Kind den satanischen Nachstellungen (Matth. 2, 13 - 14). Auf diesen Mordversuch nimmt später die Offenbarung Bezug (Offb. 12. 4).

Wodurch suchte Satan den Heiland beim Eintritt ins Lehramt zu Fall zu bringen?

Matth. 4,1 - 11: Während sich Jesus durch Gebet, Schriftforschung und Fasten in der Einsamkeit der Wüste auf sein Messiaswerk (Messias: hebr. = Christus: griech. = der Gesalbte) vorbereitete, nahte sich ihm Satan als Versucher in Gestalt eines Engels des Lichts.

In der ersten Versuchung ging es um den Genuß wie beim Sündenfall, nur unter ungünstigeren Umständen für Jesus (keine Paradiesesfülle, sondern Wüste; durch Fasten hungrig und geschwächt); aber Christus widerstand durch die Schrift. Bei der dritten Versuchung bot ihm Satan in der Anbetung seiner Persönlichkeit einen leichteren Weg zur Herrschaft auf dieser Erde an. Jesus haste Aussicht, den Schmachweg des Kreuzes zu umgehen. So verlockend dies Angebot war, so widerstand Jesus doch und wehrte die Versuchung gleichfalls durch die Schrift ab. Auf diesem Wege hätte er die Versöhnung und Erlösung der Menschen nicht herbeigeführt.

Welche weiteren Mordversuche unternahm Satan?

  1. Mark.3,1 - 6: Die Schriftgelehrten lauerten bei der Sabbatheilung des Gelähmten auf einen Anlaß, ihn umzubringen.
  2. Luk. 4, 28-30: In seiner Vaterstadt Nazareth wollten sie ihn vom Felsen hinabstürzen.
  3. Johannes berichtet von zwei Steinigungsversuchen (Joh. 8, 58-59; 10, 31). 4. Schließlich waren die Hohenpriester und Schriftgelehrten bei Jesu letztem Besuch in Jerusalem zum Passahfest entschlossen, ihn umzubringen (Luk. 20, 19). Nur zum Fest selbst sollte es nicht geschehen; denn sie fürchteten Jesu wachsenden Einfluß beim Volk (Matth. 26,1 - 5).

Der Höhepunkt des Kampfes mit Satan

Er wußte um seinen Leidensweg und kündigte das auch seinen Jüngern mehrere Male an, obwohl sie ihn nicht verstanden (Matth. 16, 21; 20, 17 - 19; 26, 2; Luk. 18, 31 - 34). Petrus wurde für ihn geradezu Versuchung (Matth. 16, 22 - 25). Bewußt schritt er mutig in den Todeskampf.

Inwiefern war der Gebetskampf in Gethsemane die Vorstufe zum Kreuzesleiden?

  1. Je näher Golgatha heranrückte, desto ernstlicher richtete sich Jesus inner1ich auf die Darbietung seines Lebens aus. Er wußte aus Gottes Wort um die Schrecklichkeit der Qualen (Jes. 53, 7-8). Doch in allem blieb er Mensch. In der dunklen Mitternachtsstunde begann er in Gethsemane zu zagen und suchte die Teilnahme seiner Jünger (Matth. 26, 36--38).
  2. Mit seinem Vater rang er um den Leidensweg und wurde bereit, gesammelt und geduldig den Weg bis zum Ende zu gehen (Matth. 26, 39 - 46).
  3. Beinahe wäre er schon in Gethsemane dem Tode verfallen gewesen (Luk. 22, 43 - 44)
  4. Dann ließ er sich gefangennehmen (Matth. 26, 47 - 50).

Wodurch erniedrigte Satan den Heiland bis zur tiefsten Stufe?

  1. Er entmutigte alle Junger so sehr, daß sie flüchteten (Matth. 26, 56).
  2. Jesus mußte den schmachvollen Verrat eines Judas, seines Jüngers, hinnehmen (Luk. 22, 3 - 6).
  3. Er erlebte die Verleugnung des Petrus (Luk. 22, 54 - 62).
  4. Man verhörte, verspottete, schlug ihn (Luk. 22, 63 - 65).
  5. Man geißelte ihn, flocht ihm eine Dornenkronen ums Haupt und legte ihm hohnvoll einen Purpurmantel an (Joh. 19,1 -3: Matth. 27, 27 - 30).
  6. Abschließend wurde er öffentlich der brüllenden Volksmenge zur Schau gestellt und zum Kreuzestod abgeurteilt (Matth. 27, 21 - 26).

Und dennoch sieben Kreuzesworte bei diesem Justizmord?

  1. Der Heiland hängt nun am Kreuz zwischen Himmel und Erde. Rohe Kriegsknechte hüten ihn. Sie rührt das Leiden des "Verbrechers" nicht (Matth. 27,36). Fast könnte man solche Gleichgültigkeit noch begreifen; denn es ist ihr Handwerk. Aber was tut das "Gottesvolk" der Juden? Es lästert ihn (Matth. 27, 39 - 40). Beinahe ist man versucht zu entschuldigen mit der Begründung: Vielleicht durchschauen sie den Ernst der Stunde nicht! Wie verhalten sich aber die jüdischen "Gebildeten"? Sie höhnen (Matth. 27, 41-43). Und mitten hinein in diese Lästerungen ruft Jesus die priesterlichen Worte: "Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!" (Luk. 23, 34).
  2. Zwischen zwei Verbrechern ist der Heiland gekreuzigt. Obwohl sie in gleicher Lage sind wie er, lästern sie mit (Matth. 27, 44), bis bei einem der Verbrecher sich Einsicht und Gewissen regt und er in letzter Stunde den Heiland als seinen Erlöser annimmt (Luk. 23. 39 - 42). Jesus verspricht ihm bei seiner Wiederkunft das ewige Leben: "Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir heute: Mit mir wirst du im Paradiese sein" (Luk. 23, 43: Reinhardt-Ubers.).
  3. Johannes und Jesu Mutter stehen einsam unterm Kreuz. Inmitten seiner Qualen gedenkt Jesus seiner Mutter, der er kein Erbe hinterläßt. Da vertraut er sie seinem Lieblingsjünger als Vermächtnis an: "Weib, siehe, das ist dein Sohn!" (Joh. 19, 26-27).
  4. Schweigend leidet Jesus von der 6. bis zur 9. Stunde (12 Uhr bis 15 Uhr) am Kreuz inmitten einer dichten Finsternis (Matth. 27, 45). Er trägt die Sünden der Menschheit, wird zur Sünde, getrennt von seinem Vater (2. Kor. 5, 21). Hier hängt kein Gottloser, sondern der Reine, der unschuldig von Gott Getrennte, der diese Trennung als schwerste Strafe erlebt (Jes. 53, 5). Die drei Leidensstunden neigen sich ihrem Ende zu. Da zerreißt ein Schrei die Finsternis und Stille: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" (Matth. 27, 46; Ps. 22, 2).
  5. <...> Er bleibt Mensch; er weiß, daß er überwunden hat. So bittet er: "Mich dürstet!" (Joh. 19, 28) und nimmt das dargereichte Essigwasser, das bereitstehende Soldatengetränk (Joh. 19, 29 - 30a).
  6. Die Sühnung der Sünde ist geschehen. Das Opfer ist vollendet. So ruft er nach der Durststillung aus: "Es ist vollbracht!" (Joh. 19, 30), noch nicht der volle Heilsplan, aber das Blutopfer zur Vergebung der Sünden.
  7. Der Vorhang im Tempel reißt mitten durch. Jesus ist bereit, sein Leben zu lassen. Er gibt es freiwillig (Joh. 10,17-18). Niemals stirbt wieder jemand derart. Laut ruft er: "Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!" (Luk. 23, 46). Er neigt sein Haupt und verscheidet. Selbst der Hauptmann der Henkerswache bezeugt: "Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!" (Matth. 27, 54).

So starb Jesus, der Heiland ohne Sünde für Sünder (Hebr. 4, 15)

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Schluß:

  1. Es schien, als habe die Macht des Bösen gesiegt. Der Fersenstich Satans schien gelungen zu sein. Der Gottessohn war tot. Die ganze Hoffnungslosigkeit der Anhänger Jesu brachten die Emmausjünger zum Ausdruck in den Worten: "Wir hofften, er sollte Israel erlösen..." (Luk. 24, 21).
  2. Aber das Grab konnte den unschuldig Hingerichteten nicht halten. Er stand auf (Matth. 28,1 - 7), wie er es bei seiner Leidensankündigung schon einige Male geweissagt hatte. Damit hatte er dem Tod und Teufel die Macht genommen (Hebr. 2,14-15). Er fuhr vierzig Tage später aus dem Kreise seiner Jünger gen Himmel (Apg. 1, 9 - 11). Es schien nur so, als ob der Fersenstich geglückt gewesen sei. Schon bereitete sich das "Kopfzertreten" vor. Der erste Advent (Ankunft) Jesu war ein voller Sieg des Heilandes.

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Nun stellt sich die Frage, ob Jesus wirklich auferstanden ist. Dieser Frage ist eine Extra-Seite gewidmet: Der Tod und die Auferstehung Jesu Christi