Nachwort

Die Auslegung zum Thema "Ewige Qual oder ewige Vernichtung" ist sehr komplex. Auch wenn es nicht gänzlich möglich ist, eine einfache und vollständig unangreifbare Auslegung zu präsentieren, ergibt sich doch ein deutliches über die biblischenn Vorstellungen zum Thema Tod, Zustand der Toden und Hölle.

Wer nun glaubt, die "Hölle" verharmlosen zu können, da sie nur ein endlicher Vernichtungsprozess ist, der denke an die schrecklichen Ängste, die die Gottlosen offenbar vor bzw. bei ihrer Zerstörung empfinden werden. Im NT wird siebenfach wiederholt, dass sie heulen und mit den Zähnen klappern werden.

Trotz (endlich andauernder) totaler Vernichtung bleibt das "Endgericht" und "der zweite Tod" ein ernstes Thema.

Die vorliegende Auslegung hat es nicht zum Ziel, das Thema herunterzuspielen, nach dem Motto: »Was soll‘s? Eine Hölle gibt es ja nicht!«. Wie es der Heiligen Schrift zu entnehmen ist, verurteilt Gott die Sünde. Gott liebt die Menschen und möchte von den Menschen geliebt werden. Dazu hat er dem Menschen einen freien Willen gegeben. Aber er wird keinen Menschen zwingen, mit ihm eine Ewigkeit zu verbringen, wenn dieser Gott und seine Ordnungen ablehnt. Auf der neuen Erde wird es für Sünde keinen Platz geben... Alles andere wäre in der Tat eine ewige Hölle, sowohl für den »ewigen Rebellen« ... als auch für diejenigen, die immer wieder durch die Folgen der rebellischen Haltung verletzt werden.  

 

<